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Lin2Value

Lin²Value ist ein Verbundprojekt deutscher und chinesischer Partner, das in zwei Teilprojekte (Lin4Carbon und Lin4Wood) gegliedert ist, die durch die Georg-August Universität Göttingen sowie die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg koordiniert werden. Jedes Teilprojekt wird von einem gleichberechtigten Team von deutschen und chinesischen Wissenschaftlern geleitet.

Gesamtziel des Forschungsverbundes ist die Entwicklung und Analyse innovativer technologischer und methodischer Ansätze im Kontext einer verbesserten Landnutzung. Gegenstand ist eine Optimierung der multifunktionalen Bewirtschaftung junger und mittelalter Wälder in subtropischen Regionen Chinas. Lin²Value fördert den waldbezogenen Wissenschaftsdialog zwischen Deutschland und China nachhaltig und trägt zur Weiterentwicklung der chinesisch-deutschen wissenschaftlichen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und Umweltverträglichkeit bei.

Lin4Carbon

Das Teilprojekt Lin4Carbon wird durch gleichberechtigte Partner der Georg-August Universität Göttingen und Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Chinese Academy of Forestry bearbeitet.

Gesamtziel des Forschungsverbundprojektes ist die Entwicklung und Analyse innovativer technologischer und methodischer Ansätze im Kontext einer verbesserten Landnutzung. Gegenstand ist eine Optimierung der multifunktionalen Bewirtschaftung junger und mittelalter Wälder in subtropischen Regionen Chinas. Lin4Carbon fördert den waldbezogenen Wissenschaftsdialog zwischen Deutschland und China nachhaltig und trägt zur Weiterentwicklung der chinesisch-deutschen wissenschaftlichen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und Umweltverträglichkeit bei.

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Lin4Wood

Die Nachfrage Chinas nach dem Rohstoff Holz übersteigt die laufende Produktion bei weitem. China gehört mittlerweile, mit 9% der weltweiten Holz- und Holzproduktimporte, zum drittgrößten Importeur der Welt1. Gleichzeitig ist China das Land mit den weltweit größten CO2-Emissionen. Große Anstrengungen werden unternommen die Waldfläche deutlich zu vergrößern und zugleich die Produktivität, die Holzvorräte und die Widerstandsfähigkeit der bestehenden Wälder zu steigern.

Das Chinesisch-Deutsche- Projektteam Lin4Wood  hat u.a. das Ziel die genannten Vorhaben zu unterstützen. Dabei werden international erfahrene Forschungsinstitutionen aus Deutschland und China sowie KMUs2 aus Deutschland zusammenarbeiten und neueste Technologien aus dem forstlichen Sektor bereitstellen, mit dem Ziel Landmanagement-Lösungen zu erarbeiten, die sozio-ökonomische und ökologische Aspekte berücksichtigen. Im Rahmen des Projekts werden Demonstrationsflächen erstellt, die eine effiziente und nachhaltige Produktion holzartiger Biomasse, als Rohstoff und erneuerbarer Energieträger, mit standortsangepassten Baum- und Bambusarten veranschaulichen sollen. Es werden neueste Methoden der Waldinventur (terrestrisches Laserscanning) und der Holzerntetechnik, die ökologische Bedingungen im steilen Gelände berücksichtigt (Seilkrantechnik), Methoden der Holzdichtebestimmung (HF Densitometrie), als auch der Umformung von holziger Biomasse in energieeffiziente Heiz-/und Kraftstoffe (Pellets) eingesetzt. Das Projektteam plant seine Forschung in den chinesischen Provinzen Sichuan, Zhejiang und Guangxi durchzuführen.

1 UNECE, 2009. The importance of China's forest products markets to the UNECE region. Hg. v. Timber Section Geneva Switzerland UNECE (Geneva timber and forest discussion paper, 57). 36 p.
2 Kleine und mittlere Unternehmen

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