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AP 1.3: Entwicklung eines "Carbon Forestry Geschäftsmodells"

Die vom IPCC anerkannten Methoden zur Generierung von Kohlenstoff Zertifikaten im Forstsektor beziehen sich weitgehend auf die festgelegten anrechenbaren Landnutzungsänderungen Aufforstung, Wiederaufforstung sowie Entwaldung. Zwar erlaubte der Paragraph 3.4 des Kyoto Protokolls generell auch die Anrechnung von zusätzlichen Effekten der Waldbewirtschaftung, jedoch liegen bisher keine methodischen Grundlagen hierfür vor.

Eine aktuellere Entwicklung in diese Richtung sind die Beschlüsse in Bezug auf ein Folgeabkommen, das auf der letzten Klimakonferenz in Cancún verhandelt wurde. Hierbei wurde breite Zustimmung für REDD+ sowie die Rolle von Naturschutzaspekten, Biodiversität, nachhaltiger Waldbewirtschaftung und der Erhöhung der Kohlenstoffvorräte erzielt. In diesem Zusammenhang besteht noch keine abschließende Klarheit darüber, auf welche Weise einzelne Projekte den potentiellen ökonomischen Nutzen aus vermiedener Entwaldung oder Degradation von Wäldern realisieren können.

Technische Ziele des Arbeitspaketes sind:

  • Entwicklung wissenschaftlich gesicherter Methoden als Grundlage zur Anrechnung von Kohlenstoffsenken Effekten unter Berücksichtigung der IPCC Standards